fbmarketing.at – Facebook und Social Media Marketing

Alles rund um das Thema facebook und Social Media

Versicherungen wagen sich auf Facebook

Zwar sei nicht gesichert, dass sich Versicherungen auf Facebook verkaufen lassen, aber nun setzten auch Versicherungen auf Social media, schreibt die Frankfurter Allgemeine Zeitung in ihrer Online-Ausgabe faz.net.

Die Aktivitäten z.B. von R+V 24, BIG, D.A.S. udn WGV Himmelblau haben in den letzten Monaten stark zugenommen und die wenigsten Firmen verweigern sich noch immer. Und erste Erfolge sind zu verzeichnen, besonders bei den Direktversicherern.

Und das, obwohl es für diese Branche generell nicht am einfachsten ist, Fans aufzubauen. Da gilt es, einen deutlichen Mehrwert zu bieten (“Rechtsfrage des Tages” von D.A.S. oder “Frag Peter” von WGV Himmelblau). Ein besonders schönes Beispiel nennt die FAZ mit der Figur “Günter Kaiser”, die man schon aus der Werbung kennt und die dem Unternehmen ein Gesicht gibt.

Die nächste Stufe wird zeigen, ob mit der oft durch Gewinnspiele aufgebauten Fangemeinde eine wirkliche Beziehung entwickelt werden kann. Werte von 10 Prozent bei „Kommentar je Fan” lassen jedenfalls hoffen.

 

20 April 2011 at 10:07 - Comments

Pepsi floppt auf Facebook

Auch wenn man in der Theorie alles richtig macht, bedeutet dies keineswegs einen Erfolg in der Praxis. Dies bekam Pepsi im vergangenen Jahr sehr deutlich zu spüren, büßte sogar bei den Marktanteilen einen Platz ein (nur noch auf dem dritten Platz zu finden).

2010 verlegte Pepsi einen Großteil des Etats von klassischer Werbung hin zu Social media (Pepsi Refresh Project), verzichtete dafür sogar auf die Einschaltung beim Super bowl.

 

Doch die Idee ging nicht auf, obwohl sie komplett auf den Konsumenten ausgerichtet war: dieser sollte entscheiden, was ihm am besten gefalle. Doch offensichtlich kommt ein solches Konzept einfach nicht an – lt dem Wall Street Journal haben sowohl Pepsi Cola als auch Diet Pepsi 5% gegenüber dem Jahr davor eingebüßt, dies bedeutet einen Umsatzrückgang von 400 bis 500 Millionen Dollar.

Und dabei stimmen die Zahlen: die Facebook-Seite verzeichnet gut 3,5 Millionen Fans, 80 Millionen Stimmen wurden abgegeben. Ein voller Erfolg – nur leider hat dieses Engagement nicht mehr, sondern weniger Produkte verkauft. Der CEO Massimo d’Amore resümiert, nur mit dem Fernsehen sei ein “fettes Statement” zu machen.

Das Fazit? Auch wenn es für den Einsatz von Social media eine glatte Eins gibt – allein auf diesen Kanal zu setzen, ist (noch) nicht zielführend. Denn immer noch sitzen mehr Kunden vor dem Fernsehgerät und nicht vor dem Computer.

5 April 2011 at 14:25 - Comments

Abfragen per FBML

Immer wieder stellt sich die Frage, was kann alles bei Facebook abgefragt werden und wie interaktiv sind Willkommensseiten. Gerade im Hinblick auf FBML gibt es doch einige nette Möglichkeiten die Seiten sehr attraktiv zu gestalten.

Nur für Fans!

<fb:visible-to-connection>
Hier steht Ihr Text!
</fb:visible-to-connection>

Nur für Erwachsene sichtbar

<fb:18-plus>
Hier steht Ihr Text!
</fb:18-plus>

oder:

<fb:18-plus>
Sie sind erwachsen!
<fb:else>
Sie sind noch nicht 18... </fb:else>
</fb:18-plus>

Nur für bestimmte Länder gedacht

<fb:restricted-to location='AT' >
Hallo, liebe Österreicher!
</fb:restricted-to>
<fb:restricted-to location='DE' >
Hallo, liebe Deutsche!
</fb:restricted-to>

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Text, Bild oder Zahl Nummer 1
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Text, Bild oder Zahl Nummer 2
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26 März 2011 at 13:42 - Comments

Als Facebook Fanseite auf anderen Pinnwänden kommentieren

Seit man Facebook “als Seite verwenden” kann, kann man in dieser Funktion auch Nachrichten und Kommentare auf den Pinnwänden von privaten Nutzern und anderen Fanseiten posten. Allerdings müssen gewissen Regeln befolgt werden, damit die Nachrichte nicht als Spam gilt und abgemahnt werden kann, so Rechtsanwalt Thomas Schwenke in seinem Artikel “Facebook-Seiten können nun auf Pinnwänden kommentieren – aber dürfen sie es auch?

Um nicht in die Falle zu tappen, muss man sich also vor dem Posten überlegen, ob die Nachricht darauf abzielt, mittelbar oder unmittelbar den Absatz zu fördern. Dies ist dann gegeben, wenn…

… dazu eingeladen wird, Fan der eigenen Fanseite zu werden,

… eine Kooperation vorgeschlagen wird,

… die eigenen Produkte und Leistungen ins Spiel gebracht werden,

… bestimmte Leistungen nachgefragt werden oder

… wenn versucht wird, das eigene Image zu beeinflussen.

 

Achtung! Auch keine Lösung ist es, die oben genannten Handlungen als Privatperson durchzuführen. Zum Spam-Vergehen kommt dann noch der Verschleierungsversuch dazu. Und das Markieren oder Taggen in Bildern und Beiträgen auf der eigenen Seite fällt unter genau dieselben Regeln.

28 Februar 2011 at 08:50 - Comments

Abmahnwelle wg. “Like”-Button

Auf den Websites von immer mehr Unternehmen findet sich ein “Like”-Button, der darauf klickende Kunden zu Fans der Firmen-Fanseite auf Facebook macht. Allerdings werden bei diesem Klick Daten an Facebook gesendet, was dem Kunden mitgeteilt werden muss – zumindest muss es irgendwo auf der Website mitgeteilt werden (meist ist das auf den Seiten “Nutzungsbedingungen”, “AGB” oder “Datenschutzerklärungen” der Fall).

Da diese Information jedoch nur wenige Firmen angeben, droht allen anderen nun eine Abmahnung wg. fehlender datenschutzkonformer Einbindung des Buttons. Auch wenn die Rechtslage bisher noch unklar ist und es auch noch keine für das Thema relevante Gerichtsentscheidung gibt, empfiehlt es sich für die betreffenden Unternehmen, so schnell wie möglich einen Hinweis auf die Datenweiterleitung in die eigene Website zu integrieren.

Die betreffende Stelle in den Facebook-Richtlinien lautet übrigens wie folgt:

“Wenn du Informationen von Nutzern erfasst, dann wirst du Folgendes tun: Ihre Zustimmung einholen, klarstellen, dass du (und nicht Facebook) ihre Informationen sammelst, und Datenschutzrichtlinien bereitstellen, in denen du erklärst, welche Informationen du sammelst und wie du diese verwenden wirst.”

10 Februar 2011 at 09:53 - Comments

Facebook Deals startet in Europa

Der im November in den USA gestartete Service Facebook Deals ist nun auch in einigen europäischen Ländern gestartet. Darunter auch in Deutschland, dort heißt der Service Facebook Angebote. In Österreich wartet man hingegen noch darauf, genauso wie auf Facebook Places, welches die Voraussetzung für Deals bildet.

Bei den deutschen Nachbarn treten sieben Unternehmen zum Start an: Cinemaxx (vergibt eine Tüte Popcorn), die Vapiano-Restaurants, Esprit, Benetton, Douglas und Gravis sowie der FC Bayern München (hier gibt’s einen Fanschal zu ergattern). Nicht nur die Fans haben was vom neuen Service, Benetton spendet für jede Anmeldung 2 Euro an ein kenianisches Technologiezentrum.

Facebook selbst preist den Service an als Marketing-Instrument, das den Nutzern einen Grund gebe, bei Geschäften einen Stopp einzulegen und etwas zu kaufen. Shops könnten nun noch näher mit dem Kunden in Kontakt treten und auf Sonderaktionen hinweisen.

7 Februar 2011 at 13:15 - Comments

Facebook Comments – Kommentare für andere Websiten

Wie Die Presse berichtet, will Facebook in Kürze einen Kommentarservice für andere Websiten anbieten, darunter laut Cnet auch grosse Nachrichtenseiten.

Interessantes Detail am Rande: werden die Funktionen, die schon im offiziellen Facebook-Blog verwendet werden, 1:1 übernommen, sind anonyme Kommentare nicht (mehr) möglich. Facebook unterstützt nämlich keine Gastkommentare, sondern zeigt stattdessen das Profilbild sowie Name und Wohnort. Eine mögliche Erweiterung wäre die Bewertung von Kommentaren, so Cnet.

4 Februar 2011 at 10:03 - Comments

Wer sollte die Facebook Fanseite betreuen?

Wer keine externe Agentur beauftragen und lieber in den eigenen Reihen eine geeignete Person suchen möchte, dem seien einige Punkte ans Herz gelegt, die es bei der Suche nach einem Community Manager zu beachten gilt.

Persönlichkeit

Dass die Person kommunikativ sein muss, versteht sich von selbst. Wer nicht gerne auf andere Menschen zugeht und sich mit ihnen austauscht, der ist definitiv fehl am Platz. Da es um einen Dialog geht und nicht um einen Marketingmonolog sollte die Person auch gut zuhören können. Nicht jedes Feedback ist positiv, der Community Manager sollte daher so professionell sein, auch solche Unterhaltungen führen und auftretende Probleme schnell lösen zu können. Wer sich “offline” im Umgang mit Kunden/Fans wohlfühlt, tut dies im Allgemeinen auch online. Und nicht zu vergessen: der Community Manager vertritt das Unternehmen nach außen, daher gelten ähnliche Ansprüche wie z.B. an einen Unternehmenssprecher.

Fähigkeiten

Der Community Manager muss sich mit sozialen Netzwerken bzw. generell mit sozialen Medien auskennen und etwas von Online-Marketing verstehen. Zu Letzterem gehört auch, dass die Unternehmensziele auch mit und in den neuen Medien umgesetzt werden. Zu den Aufgaben gehört auch die Weiterentwicklung der Fanseite und den Ausbau der Fananzahl.

Der Community Manager wird praktisch jeden Tag Kontakt zu den Fans haben und das Sprachrohr der Firma in Richtung soziale Medien sein. Daher sollte er mit Bedacht gewählt werden, gerade wenn noch wenig Erfahrung vorhanden ist. Einen gewichtigen Vorteil hat ein Interner auf jeden Fall gegenüber einer externen Agentur: er kennt die Firma und die Kunden. Und: die Entscheidungswege sind deutlich kürzer.

Unterstützung

Die ganze Firma muss hinter dem Social media-Engagement stehen. In der Online-Welt kann es oft nicht schnell genug gehen, schnelle Entscheidungen sind da oft gefragt. Wird ein junger Kollege mit der Aufgabe betraut, könnten am Anfang kleinere Aktionen (größere sowieso) auch mit Unterstützung z.B. seitens der Marketingabteilung gesetzt werden.

Abgesehen vom Community Manager sollten auch andere Personen als Admins der Fanseite eingesetzt werden. Auch diese sollten die wichtigsten oben genannten Voraussetzungen erfüllen und – ganz wichtig! – sich mit dem designierten Community Manager zusammentun, wer was wann kommuniziert (z.B. regelmäßige Updates oder persönliche Kommentare, die nicht miteinander abgesprochen werden müssen). Generell ist der beste Weg, sich vor Beginn des Engagements zusammenzusetzen und die Zuständigkeiten zu klären:

•    Wie viele Statusmeldungen soll es (mindestens) pro Woche geben?
•    Über welche Themen soll gepostet werden und wer übernimmt welches davon?
•    Wann soll ein Link gepostet werden und wann nur Text?
•    Sollen auch fremde Inhalte (z.B. Newsartikel, etc.) gepostet werden?
•    Sollen/Können auch Videos, Audiofiles oder Fotos gepostet werden?

Strategie und Guidelines

Was darf besprochen werden, was nicht? Sind persönliche Kommentare der Mitarbeiter erwünscht oder bitte bei diesem Thema nicht (weil das sehr heikel und damit Aufgabe der PR-Abteilung selbst ist)?

Welche Krisenszenarien gibt es? Ab wann muss mit der PR- bzw. Rechtsabteilung Rücksprache gehalten werden? Und natürlich brauchen Sie eine Krisenstrategie – die braucht man ja im “echten”, d.h. offline Leben auch. Sie sollte aber auf jeden Fall auch eine extra auf Social media abgestimmte, eigene Strategie beinhalten.

Und ganz wichtig: alles schriftlich festhalten! Und natürlich bei Bedarf ändern.

3 Februar 2011 at 09:10 - Comments

Krisenkommunikation im Social web

Proben Sie den Ernstfall!
Wer nicht vorbereitet ist, lebt gefährlich. Die heutige Medienlandschaft nimmt keine Rücksicht auf säumige Unternehmen. Da in 99% der Fälle nur reagiert werden kann, sollte diese Reaktion wenigstens so professionell und ehrlich wie möglich ablaufen. Daher gilt es, alle möglichen Szenarien (z.B. durchsickernde Firmengeheimnisse, Gerüchte über gesundheitsschädliche Produkteigenschaften, etc.) durchzudenken und einen Plan zu erstellen. Wichtig ist, dass schon zu diesem Zeitpunkt alle betroffenen Akteure und Abteilungen (Kommunikation, Recht) in die Lösungsfindung miteinbezogen werden. Listen Sie alle möglichen Ansprechpartner auf, die kontaktiert werden müssen (Medien, Kunden, etc.). Auch die interne Kommunikation (Stichwort social media guideline) darf nicht vergessen werden!

Der Online-Hochstand
Hier geht es nicht ums Abschießen sondern ums Beobachten. Nur wer kontinuierlich verfolgt, was über das eigene Unternehmen online (z.B. auf Facebook) geschrieben wird, erfährt die negativen Schlagzeilen zumindest zeitgleich mit der übrigen Öffentlichkeit.

Schnelle Reaktion
Ist der Ernstfall tatsächlich eingetreten, zählt jede Minute. Die zuvor geprobten Maßnahmen sollten so schnell wie möglich anlaufen, kleinere und größere Anpassungen an die jeweiligen Gegebenheiten inklusive.

Kommunizieren – aber richtig
Zuerst gilt es, den Ausgangspunkt der Krise auszuloten und dort anzusetzen. Für die Glaubwürdigkeit ist es besonders wichtig, auf die richtige Sprache zu achten – wenn also das Problem in einem Blogartikel angesprochen wird, passt die Form einer Pressemeldung nicht für die Formulierung der direkten Reaktion. Eine solche kann später an die Medien gerichtet werden. Schon im Einsatzplan sollten die Kanäle miteingeplant werden (z.B. Youtube Account für ein Antwort-Video). Wer z.B. erst mitten in der Krise ein Facebook-Konto anlegt, wird es schwer haben – Authentizität und Glaubwürdigkeit lassen sich nicht innerhalb eines Tages beweisen.

24 Januar 2011 at 09:15 - Comments

Die Sprache der Werbung

Lesen Sie mal:

Haben Sie gerade gelächelt und genickt?

Und nun die entscheidende Frage: sprechen Sie z.B. auf Ihrer Facebook Fanseite wirklich “menschlich” oder doch eher “werbisch”?

19 Januar 2011 at 13:50 - Comments